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Ökum. Gottesdienst in der Fastenzeit vom 17. März

Ökum. Gottesdienst in der Fastenzeit vom 17. März
Am Sonntag, 17. März versammelten sich die Gläubigen der katholischen Pfarrei und der evangelischen Kirchgemeinde Arbon zum ökumenischen Fastenzeit-Gottesdienst mit Diakon Matthias Rupper und Pfarrer Lukas Mettler in der Kirche St. Martin.

Nach dem Motto der Fastenzeit «Weniger ist mehr» ging Lukas Mettler in seiner Predigt der Frage nach, wie wir dem Druck des Konsumierens begegnen und zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit den Gütern dieser Erde kommen können. Den noch grösseren Bogen spannte Matthias Rupper ausgehend von der Schöpfungserzählung mit der kritischen Einsicht, dass es nicht nur um Klimaneutralität gehe, sondern um den Respekt der Menschen vor Gottes Schöpfung, die nicht nur der Lebensraum der Menschen, sondern auch der Tiere und Pflanzen sei.

Nach dem Gottesdienst war ab 11.30 Uhr der ökumenische Suppenzmittag im Pfarreizentrum angesagt. Begonnen hat es aber schon am Tag davor. So eine Gerstensuppe will geplant und vorbereitet sein, das Gemüse musste auf Geheiss der Köchinnen in allerallerkleinste Würfelchen geschnetzelt werden. Lauch und Sellerie hinterliessen für die Nacht bleibende intensive Gerüche an den Händen, in der Kleidung und im Haar. Aber das war's alleweil wert. Denn die letztendlich aufgetischte heisse Suppe wurde sehr gerühmt und von einigen Besuchern als beste Gerstensuppe aller Zeiten tituliert.

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden! Zum Suppenzmittag gehören traditionsgemäss auch Wienerli und Brot, Most und Wasser und eine schöne einfache Deko, und zum Schluss gab es einmal mehr die gespendeten Kuchen – nicht im Überfluss, aber der Fastenzeit entsprechend gerade knapp ausreichend, für jede/n ein Stück. Ebenfalls traditionsgemäss gehören zum Suppenzmittag viele fleissige Helfende beim Einrichten, Servieren und Aufräumen – ein super Team aus beiden Kirchgemeinden, allen sei Dank. Auch der Claro-Laden war wieder mit einem reichhaltigen Sortiment vertreten, mit seinem Erlös werden ebenfalls Menschen in Gegenden auf der ganzen Welt unterstützt, wo es sehr nötig ist. Am Ende des Festes konnte ein ansehnlicher Betrag von total Fr. 2‘583.-- an die ausgewählten Projekte von «Fastenaktion» und «Brot für Alle» abgegeben und auf eine erfreuliche ökumenische Zusammenarbeit im Gottesdienst und beim Zmittag zurückgeblickt werden, es hat sich also gelohnt; allerdings bleibt die wehmütige Feststellung, dass ein solches Fest in Gemeinschaft eindeutig mehr BesucherInnen verdienen würde.

Kath. Pfarreirat Arbon
Beitrag erstellt: 05. April 2024