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Tod und 
Beerdigung

Würdig Abschied nehmen

Babyfüsse

Abschied nehmen müssen

Der Tod gehört zum Leben. Obwohl wir das alle wissen, fordert uns der Tod eines geliebten Menschen immer besonders heraus. Egal ob nach einem erfüllten Leben oder überraschend in jungen Jahren – jedesmal müssen wir uns von einem Menschen verabschieden, der uns viel bedeutet hat. Wir müssen einen Menschen gehen lassen, der ein fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens war – als Partner, Mutter, Grossvater oder enge Freundin.

Wir sind uns bewusst, wie schmerzlich und schwierig ein solcher Verlust sein kann. Deshalb sind wir in solchen Situationen für Sie da. Mit dem Tod endet das Leben auf der Erde. Aber wir glauben, dass Gottes Liebe stärker ist als der Tod. Diese Hoffnung auf die Auferstehung kann Ihnen helfen, von lieben Menschen Abschied zu nehmen und ihren Tod anzunehmen. 

Der Tod ist besiegt

Das ist der Kern unseres christlichen Glaubens. Wir glauben, dass Gott für uns Menschen da ist und mit jedem einzelnen von uns verbunden ist. Wie gross seine Liebe zu uns ist, können wir an Jesus Christus sehen. In ihm ist Gott selbst Mensch geworden und hat unter uns auf der Erde gelebt. Er hat Höhen und Tiefen des Lebens erlebt und teilt damit unsere menschlichen Erfahrungen, kennt Schmerz und Trauer, aber auch Freude und Hoffnung. 

Als Jesus am Ende seines Wirkens und seiner Verkündigung angekomen war, zeigte Gott in ihm wie weit er bereit ist aus Liebe für uns Menschen zu gehen. Sein Sohn Jesus Christus starb für uns am Kreuz. Doch in seiner Auferstehung hat Gott den Tod besiegt. Er hat gezeigt, dass seine Liebe zu uns stärker ist als der Tod. Und Jesus hat versprochen, dass wir ihm einst nach unserem Tod durch die Auferstehung ins ewige Leben folgen werden. Wenn wir Sie in der Zeit der Trauer begleiten, wollen wir uns gemeinsam an diese christliche Hoffnung erinnern. Das Vertrauen darauf, dass unsere Verstorbenen bei Gott aufgehoben sind und leben, kann uns Trost geben.

Diese Hoffnung bringen wir an der Beerdigung und Abdankungsfeier zum Ausdruck und bestärken die Zusage Gottes: Dass wir alle einst auferstehen werden zum ewigen Leben. Die Trauerfeiern bieten den Rahmen, in dem wir uns vom verstorbenen Menschen feierlich verabschieden können. Wir erinnern uns gleichzeitig dankbar an sein Leben und  legen diesen geliebten Menschen zurück in Gottes Hände. Gleichzeitig soll die Trauerfeier auch Trost spenden, indem sie uns durch ihre Texte und Gebete immer wieder daran erinnert, dass Christus für uns alle gestorben ist, um uns zu erlösen. Er ist der Erste, der von den Toten auferweckt wurde und wir glauben, dass ihm alle Verstorbenen folgen werden.

Bei einem
Todesfall

Ein Mensch ist gestorben

Wir sprechen Ihnen unser tief empfundenes Beileid aus. 

Beinahe alles, was mit einer Abdankung, Bestattung oder Überführung zusammenhängt, wird zunächst vom Bestattungsamt organisiert. Sie unterstützen Sie bei den ersten wichtigen organisatorischen Schritten und legen auch den Termin der Beerdigung (in Absprache mit der Pfarrei) fest. Deshalb ist es wichtig, dass Sie zunächst mit den Zuständigen dort Kontakt aufnehmen:

Bestattungsamt
Stadthaus
Hauptstrasse 12
9320 Arbon
071 447 61 21

Beachten Sie auch dieses wichtige Merkblatt.

Zum Bestattungsamt

Die Trauerfeier

Nach der Kontaktaufnahme mit dem Bestattungsamt begleiten wir Sie anschliessend bei den weiteren Schritten hin zur Trauerfeier und sind auch als Seelsorgende für Sie da.
Die Trauerfeier möchten wir gerne persönlich und individuell für Sie und mit Ihnen gestalten. Bei der Feier ist es für uns wichtig, dass die Persönlichkeit des Verstorbenen und seine Lebensdaten noch einmal gewürdigt werden. Das unterstützt ein wertschätzendes und heilendes „Er-Innern". Texte aus der Bibel, Gebete und Bitten sowie die Rituale am Grab bringen die Hoffnung zum Ausdruck, dass dieser Mensch in seiner Einzigartigkeit bei Gott geborgen ist und weiter lebt. Bitte sprechen Sie uns gegenüber offen Ihre Bedürfnisse und Wünsche an!

Nach der Beerdigung

Trauer und Abschiednehmen brauchen Zeit. Die Beerdigung ist nur ein Schritt auf diesem Weg des Loslassens und der Verarbeitung des Schmerzes und der Trauer. Deshalb möchten wir Sie auch nach der Beerdigung nicht alleine lassen. Gerne begleiten wir Sie weiterhin. Zusammen mit Ihnen überlegen und vereinbaren wir ganz individuell, wie das geschehen kann.

Totengedenken

Einmal im Jahr um den 2. November feiern wir in der katholischen Kirche das Totengedenken. Hier erinnern wir uns im Rahmen von Gottesdiensten an alle Verstorbenen des vergangenen Jahres. Als Zeichen unseres Glaubens an die Auferstehung wird in diesen Feiern für jede/n Einzelne/n eine Kerze entzündet und der Name genannt. 
Bei der Totengedenkfeier auf dem Friedhof segnen wir die Gräber und kommen auch gerne zu Ihnen. 
Für dieses erste Totengedenken erhalten Sie von uns eine persönliche Einladung.

Darüberhinaus gibt es die Möglichkeit im Bewusstsein der Trauerphasen weitere Gottesdienste zu feiern, in denen Ihres/Ihrer Verstorbenen gedacht wird. Der Dreissigste wird normalerweise etwa einen Monat nach der Beerdigung gefeiert und das Jahrzeitgedächtnis nach einem Jahr. Auch Jahrzeitstiftungen, die über mehrere Jahre angelegt sind, sind möglich. Falls Sie einen Gottesdienst zum Dreissigsten Gedenktag, zum Jahrestag oder eine Jahrzeitstiftung wünschen, sprechen Sie uns bitte an.