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Ostern - Was für ein Fest

Ostern - Was für ein Fest
Etwas enger als geplant war es ja schon, als wir wegen des starken Windes anstatt auf der Wiese auf dem Vorplatz der Kirche die Osternacht begannen.

Und auch hier brauchte es ein paar Anläufe, bis die Osterkerze am gesegneten Osterfeuer entzündet war. Doch dann erhellte das Licht dieser einen Kerze nach und nach die Finsternis in der Kirche und das Licht, die Freude und die Herrlichkeit von Ostern begann immer mehr zu strahlen und den Raum wie auch uns Feiernde zu erfüllen.
Mit den insgesamt vier Lesungen und dem anschliessenden Osterevangelium erinnert uns die Liturgie daran, dass Gott uns Menschen von jeher zum Leben führen und begleiten will, bis er am Ende in Jesus den grössten Feind des Lebens, den Tod selbst, besiegt und in der Auferstehung für uns den Weg frei macht ins ewige Leben. Diese neue Perspektive und Hoffnung des Lebens feierten wir in der Eucharistie und dem anschliessenden gemütlichen Beisammensein im Martins-Saal.

Und die Festfreude ging am nächsten Morgen gerade weiter mit dem Ostersonntagsgottesdienst. Im Festgottesdienst erinnerte Bischof Felix Gmür in seiner Predigt daran, wie wichtig bei Maria Magdalena am leeren Grab das Umkehren war. Erst das sich Abwenden und sich Umdrehen veränderte ihren Blick, verwandelte ihre Trauer und gab eine neue Perspektive. Und es war schliesslich ihre Umkehr, die sie zur ersten Zeugin der Auferstehung machte, die diese Botschaft verbreitete. Eine zusätzliche Freude in dieser Feier war nicht nur die stimmungsvolle Orchestermesse, die der Kirchenchor St. Martin zusammen mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und den vier Solisten zum Besten gab, sondern auch dass wir mit Frau Mikic Firmung und Erstkommunion in diesem Gottesdienst feiern konnten.

Allen Beteiligten, Mitarbeitenden, Helfenden und Dekorierenden, welche diese Kar- und Ostertage mit vorbereitet und in dieser Form möglich gemacht haben, sagen wir ein grosses Dankeschön und «Vergelts Gott».

Kinderkirche am Ostersonntag

Mit neun Kindern im Alter von drei bis zehn feierten wir am Ostersonntag unsere Kinderkirche. Mit Hilfe der Kirchenmaus «Tinu» und Samenkörnern erklärten wir den Kindern, was es mit der Auferstehung Christi auf sich hat und warum wir uns an diesem besonderen Tag so sehr freuen können. Nachdem wir gemeinsam einen kleinen Tontopf beklebt und bemalt hatten, füllten wir Erde ein und setzten die Samen, in der Hoffnung, dass daraus neues Leben entsteht. Anschliessend konnten die Kinder sich auf die Suche nach versteckten Schoggi-Eiern machen. Danach spielten wir drinnen und draussen, malten und bastelten, bis die Eltern ihre Kinder nach dem Gottesdienst abholten. Es war eine rundum gelungene, fröhliche Kinderkirche. Vielen Dank an Anna Zierof, die mich tatkräftig unterstützt hat.

 

Tobias Zierof und Rahel Rutz

Beitrag erstellt: 24. April 2024